Beim Thema „Bibliotheken“ hat wohl jeder von uns spontane Assoziationen. Vielleicht erinnerst du dich an die Kinder- und Jugendabteilung deiner Stadt- oder Gemeindebücherei, in der du als Kind Stammgast warst. Vielleicht taucht vor deinem geistigen Auge der Lesesaal einer Universitätsbibliothek auf, in der du still vor dich hin gelernt hast. Anderen sind Bibliotheken als touristische Highlights in den großen Städten dieser Welt im Gedächtnis geblieben.
Wie auch immer, Bibliotheken sind nicht nur bildungspolitisch sinnvolle, sondern auch eindrucksvolle und manchmal Ehrfurcht gebietende Räume. Sie beeindrucken uns durch ihre Geschichte, ihre Größe oder die unendlich erscheinenden Regalmeter voll gebundener Werke in ihren Magazinen. Schon immer waren Bibliotheken nicht nur Speicherfläche für Bücher, sondern auch Repräsentationsräume. Hier werden Kultiviertheit, Gelehrsamkeit und Reichtum einer Stadt, einer Universität, einer Nation, einer Privatsammlung oder eines Klosters zur Schau gestellt.
In diesem Thema wollen wir einige berühmte Bibliotheken näher betrachten, aber auch auf Einrichtungen schauen, die sich im digitalen Wandel selbst neu erfunden haben. Beachte sie! Es lohnt sich.