Die Welt ist voller kleiner und großer Wunder. Um sie zu entdecken, braucht man nicht mal in die Ferne zu schweifen, sondern einfach nur mit offenen Augen vor die eigene Tür zu gehen.
Da es aber in der Natur des Menschen liegt, Listen anzulegen und Dinge zu sortieren, hat man schon in der Antike versucht, die Wunder dieser Welt in einer Übersicht zusammenzufassen.
Darüber, was ein Weltwunder ist und was nicht, gab es aber auch bereits in der Antike Streit. Das Problem war jedoch nicht, dass man einem Bauwerk nicht den Status des Weltwunders zuerkennen wollte. Es gab schlicht zu viele herausragende Konstruktionen, die diesen Status verdient gehabt hätten.
Also wurde immer wieder versucht, eigene Gebäude auf einen der begehrten Plätze auf der Weltwunderliste zu bringen.
Einig war man sich lediglich bei der Anzahl. Die Zahl Sieben hatte schon damals eine mythische und kulturelle Bedeutung für die Griechen.
Die heutige Liste der antiken Weltwunder wird auf die Geschichtsschreiber Herodot (487 – 424 v. Chr.) und Antipatros (Ende des 2. Jhd. v. Chr.) zurückgeführt. Beide hatten in ihren Schriften die Weltwunder benannt und beschrieben.
Das Besondere ist, dass die Griechen bereits erkannten, dass es auch außerhalb ihrer Baukunst zu herausragenden Leistungen gekommen war. So landeten auch Bauwerke aus anderen Kulturkreisen auf der Liste.
In den folgenden Dailys erfährst du deshalb etwas über:
– die Pyramiden von Gizeh,
– die hängenden Gärten von Babylon,
– den Koloss von Rhodos,
– den Tempel der Artemis in Ephesos,
– die Zeusstatue von Olympia,
– das Mausoleum von Halikarnassos und
– den Leuchtturm von Alexandria.
Spoiler Alert:
Viele Fotos von den Wundern erwarten dich bei diesen sieben Wundern – im Gegensatz zu den anderen – leider nicht. Das liegt natürlich daran, dass der Hauptteil der antiken Weltwunder heute schon längst nicht mehr existiert.
Wir hoffen, deine Vorstellungskraft beschenkt dich hier mit eigenen bereichernden Bildern im Kopf und wünschen viel Spaß mit den Inspirationen.
